Massive Steuerausfälle: Jährlich entgehen dem Staat durch Steuerhinterziehung zwischen 75 und 125 Milliarden Euro – das entspricht bis zu 12,5 % der gesamten Steuereinnahmen.
Politischer Druck wächst: Die neue schwarz-rote Koalition kündigt gezielte Maßnahmen zur Bekämpfung von Steuerbetrug an.
Rechtliche Risiken steigen: Unternehmen und Privatpersonen müssen sich auf verschärfte Prüfungen und strengere Sanktionen einstellen.
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Der politische Hintergrund: Steuerhinterziehung als zentrales Thema
Die neue Bundesregierung aus CDU/CSU und SPD hat in ihrem Koalitionsvertrag angekündigt, Steuerhinterziehung konsequenter zu bekämpfen. Angesichts der enormen Steuerausfälle von bis zu 125 Milliarden Euro jährlich besteht dringender Handlungsbedarf. Diese Summe entspricht etwa den gesamten Ausgaben des Sondervermögens für den Klimaschutz in den kommenden zehn Jahren. Sehen wir uns an, welche Maßnahmen die neue Regierung plant.
Geplante Maßnahmen zur Bekämpfung von Steuerhinterziehung
Die Koalition plant eine Reihe von Maßnahmen, um Steuerbetrug einzudämmen.
- Einführung einer verpflichtenden Kartenzahlung:
Um insbesondere in bargeldintensiven Branchen wie Gastronomie und Einzelhandel Steuerhinterziehung zu erschweren, soll die Akzeptanz von Kartenzahlungen verpflichtend eingeführt werden. Dies soll die Transparenz erhöhen und die Nachvollziehbarkeit von Umsätzen verbessern. - Verschärfung der Aufbewahrungsfristen:
Die bisherige Verkürzung der Aufbewahrungsfristen für Buchungsbelege und Rechnungen auf acht Jahre wird kritisiert, da sie die Aufklärung von Steuerdelikten erschwert. Es wird diskutiert, die Fristen wieder zu verlängern, um eine effektive Strafverfolgung zu gewährleisten. - Verstärkte internationale Zusammenarbeit:
Die Regierung plant, die internationale Zusammenarbeit bei der Bekämpfung von Steuervermeidung und Steuerhinterziehung zu intensivieren, insbesondere durch die Umsetzung des Steueroasen-Abwehrgesetzes.
Praktische Auswirkungen für Unternehmen und Privatpersonen
Die geplanten Maßnahmen haben weitreichende Konsequenzen. Unternehmen müssen mit häufigeren und intensiveren Betriebsprüfungen rechnen. Auch strengere Sanktionen bei festgestellter Steuerhinterziehung sind denkbar sowie schneller eingeleitete Strafverfahren. Durch strengere Voraussetzungen und Sperrgründe werden zudem die Möglichkeiten einer strafbefreienden Selbstanzeige eingeschränkt.
Da Steuerhinterziehung kein Kavaliersdelikt ist und hohe Strafen und weitgehende Konsequenzen drohen, sollten Sie bei Vorwürfen in diesem Bereich Vorsichtig sein und einen starken rechtlichen Partner haben.
Dr. Brauer Rechtsanwälte: Ihre Experten im Steuerstrafrecht
Angesichts der verschärften Maßnahmen ist eine fundierte rechtliche Beratung unerlässlich. Dr. Brauer Rechtsanwälte verfügen über langjährige Erfahrung im Wirtschaftsstrafrecht und stehen Ihnen bei allen Fragen rund um Steuerstrafverfahren kompetent zur Seite.
Unsere Leistungen bei Steuerstrafverfahren im Überblick:
- Beratung und Vertretung bei steuerstrafrechtlichen Ermittlungen.
- Unterstützung bei der Erstellung und Abgabe von Selbstanzeigen.
- Verteidigung in Steuerstrafverfahren vor Finanzbehörden und Gerichten.
Kontaktieren Sie uns frühzeitig, um rechtliche Nachteile zu vermeiden. Wir bieten Ihnen eine kostenlose und unverbindliche Ersteinschätzung direkt vom Anwalt.
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Über den Autor
Dr. Matthias Brauer LL.M.
Dr. Matthias Brauer ist Rechtsanwalt und ein erfahrener Fachanwalt für Strafrecht. Seit Jahren vertritt er mit seiner Kanzlei "Dr. Brauer Rechtsanwälte" bundesweit Mandanten bei strafrechtlichen Anschuldigungen.
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